Neustart August 2020

1982 fand die Eröffnung der Spielstätte „Comedia Colonia“ in der Löwengasse als Spielort der freien Gruppe „Ömmes & Oimel“ um Klaus Schweizer, Gerd Krebber und Clemens Dardenne statt. Seitdem hat das Kernteam des Kinder- und Jugendtheaters zunächst unter der Leitung von Andrea Gronemeyer, später Catharina Fillers und seit 2008 Jutta Maria Staerk kontinuierlich am Ausbau des Programms, der Produktion herausragender Theaterarbeiten, einer regionalen und überregionalen Vernetzung und der Qualifizierung des Teams gearbeitet.

Mit Mitteln des Landes, der Stadt Köln, der Imhoff Stiftung, des Fördervereins und eines 2 Millionen Euro Baukredits entwarf und baute das Team des freien Theaters ein neues Haus (Architekt Bernd Oxen), die COMEDIA war die Bauherrin und veredelte so die städtische Immobilie der Feuerwache Süd in der Südstadt. Ziel war schon hier die Entwicklung des Theaters zu einem Haus der Kultur für Kinder und Jugendliche.

Im September 2009 fand der Umzug des COMEDIA Theaters – noch in seiner alten Struktur – in das neue Theaterhaus in der Vondelstraße statt. Das Haus bot ein Fülle an Möglichkeiten für die Arbeit, die jedoch unter hohem Kostendruck stand. Die Fortführung bestehender Formate wie „Spielarten-Festival NRW“, Philharmonie im Veedel, vier Eigenproduktionen für Kinder- und Jugendliche aller Altersklassen wurde erweitert um große partizipative Projekte, gefördert durch Drittmittel.

Schon unter diesen Bedingungen leistete das Team Herausragendes, wiederholte Verleihung des Kölner Theaterpreises, Einladungen zu namhaften Festivals und internationalen Gastspielorten markierten die Qualität der Arbeit.

Groß angelegte Recherche-Projekte im Rahmen des „Kulturrucksack NRW“ führten zu beispielgebenden Inszenierungen im Themenbereich Einwanderung, Flucht und postmigrantische Stadtgesellschaft, schon hier war Manuel Moser stilbildend mit an Bord.

Die wiederholte Ausrichtung des WESTWIND-Festivals, Symposien, Tagungen, die „Spurensuche“, das Internationale Regie-Seminar der ASSITEJ, sowie LitCologne und PhilCologne und erste vorsichtige überregionale Kooperationen zeigten, was da noch möglich sein würde.

2017 entstand – mit Zustimmung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW und der Kulturverwaltung der Stadt Köln das neue, erweiterte Konzept für einen Ort der Kinder- und Jugendlichen.

2020 nun geht das Team um Klaus Schweizer, Jutta Maria Staerk und Manuel Moser den entscheidenden nächsten Schritt – in die Zeit des

ZENTRUMS DER KULTUR FÜR JUNGES PUBLIKUM KÖLN UND NRW.

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